Die Banco Bilbao Vizcaya Argentaria, die zweitgrößte Bank in Spanien mit einem Vermögen von etwa 840 Milliarden Dollar, allgemein bekannt als BBVA, will Quellen zufolge bald Dienstleistungen für Kryptowährungen einführen, was einen offiziellen Eintritt in den Kryptohandel und die Verwahrung von Kryptowährungen bedeutet.
Der jüngste Anstieg des Bitcoin-Kurses hat das Interesse an Kryptowährungen geweckt. Digitale Banken und Online-Dienstleister sind dem wachsenden Interesse einzelner Investoren an Kryptowährungen gerecht geworden und haben lukrative Optionen sowie Plattformen für den Handel mit Kryptos in den Markt lanciert. Einige Plattformen sind sogar einen Schritt weiter gegangen und bieten Händlern mit ihren schnellen automatisierten Plattformen eine Fülle von zuaätzlichen Dienstleistungen an.
Plattformen wie die Bitcoin Loophole Cloud App bieten ihren Nutzern eine technisch solide und schnelle automatisierte Kryptowährungshandelsplattform mit Zugang zu aktualisierten Nachrichten, detaillierten Analysen und vollständigen Informationen an, um intelligente Entscheidungen zu treffen. Der nahtlose Service und die Bequemlichkeit haben diese Online-Krypto-Handelsplattformen zu einem wirklichen Hit unter den Händlern gemacht.
Dies stellt die traditionellen Banken vor die Wahl: Entweder Dienstleistungen für Kryptowährungen anzubieten oder Kunden zu verlieren, was dazu geführt hat, dass sich immer mehr traditionelle Banken auf der ganzen Welt nun ernsthaft mit Coins beschäftigen.
BBVA startet Krypto-Dienste ab nächsten Monat
Quellen zufolge wird die BBVA Anfang 2021 ihr Geschäft mit Krypto-Dienstleistungen von der Schweiz aus starten. Der Hauptgrund für die Wahl der Schweiz sind die relativ großzügigen Regeln rund um digitale Assets, die von der Finanzmarktaufsicht (FINMA) des Landes festgelegt wurden.
Laut einem Bitcoin-Nachrichtenportal hat die Quelle, die offengelegt hat, dass die BBVA ihre europaweite Krypto-Initiative von der Schweiz aus in Angriff nehmen wird, erklärt, es gebe noch einige Compliance-Hindernisse, weshalb der Start nicht bereits im Dezember erfolgen könne. Allerdings erwartet die Quelle, dass die Krypto-Plattform der BBVA im nächsten Monat online gehen wird. Auf Anfrage wollte die BBVA dies nicht kommentieren.
Es gibt Gerüchte in der Kryptowelt, dass die BBVA eine Verwahrungslösung für digitale Vermögenswerte, genannt SILO, bevorzugt. Interessanterweise verwendet auch die russische Gazprombank SILO. Die Bank ist bereits online mit ihrem Krypto-Angebot in der Schweiz.
Wie die Quelle berichtete, hat die Integration der SILO Verwahrungsplattform der BBVA bereits vor sechs Monaten begonnen. SILO wurde von Avalog, einem Anbieter für Bankensoftware und dem Schweizer Krypto-Spezialisten METACO entwickelt. Avaloq und METACO lehnten beide eine Stellungnahme dazu ab.
Laut einer anderen Quelle, die Kenntnis vom Krypto-Dienstleistungsprogramm hat, plant die BBVA, das Projekt um Weihnachten herum vorzustellen. Die Quelle wies jedoch darauf hin, dass noch regulatorische Fragen zu klären seien. Das Projekt müsse noch mehrere Prozesse durchlaufen, bevor es grünes Licht geben und realisiert werden könne.
BBVA versucht mit Riesenschritten, den Rückstand aufzuholen
Es scheint also offensichtlich festzustehen, dass die BBVA in das Segment der Krypto-Dienstleistungen einsteigen wird. Die Bank hat bereits erste Versuche mit der Krypto-Innovation hinter sich. Im Jahr 2018 war sie eines der ersten Finanzinstitute, das öffentliche und private Blockchains in einer Live-Transaktion verschmolz. Aber danach hat sich die Bank von der Kryptowelt wieder zurückgezogen. Jetzt im Jahr 2020 hat sie viel Nachholbedarf, der Markt hat sich in letzter Zeit enorm entwickelt.
Im Jahr 2018 wählte die BBVA noch den Safety-First-Ansatz und nutzte dazu Testnet, weil Banken in Europa Ether, die native Kryptowährung von Ethereum, nicht halten durften.
Abgesehen von BBVA haben viele große Banken auf der ganzen Welt offiziell ihren Einstieg in Kryptowährungen erklärt. In Singapur, einem bedeutenden Zentrum der Krypto-Welt, haben Banken begonnen, ihre Präsenz in der Kryptoszene zu zeigen. Im Oktober 2020 kündigte die DBS Bank Pläne an, in den Bereich der digitalen Assets einzusteigen. Auch die Standard Chartered Bank wird bald den Krypto-Handel für institutionelle Anleger aufnehmen.
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